Standzeit von Werkzeugen maximieren: Tipps für die Industrie
Eine Erhöhung der Standzeit von Werkzeugen ist für jeden Anwender ein zentrales Anliegen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Senkung der Betriebskosten und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Im nachfolgenden Artikel werden einige Aspekte der Standzeitoptimierung beleuchtet und praxiserprobte Ratschläge geboten.
Was bedeutet Standzeit?
Bei materialabtragenden Werkzeugen nimmt die Prozessgröße Standzeit eine Schlüsselrolle ein. Der Begriff beschreibt den Zeitraum, in dem ein Werkzeug störungsfrei betrieben werden kann, ehe signifikante Anzeichen von Verschleiß auftreten. Für manche Werkzeuge sind dann Wartungsmaßnahmen oder ein Austausch erforderlich. Bei der Standzeit wird ausschließlich die Zeitspanne berücksichtigt, in der das Werkzeug tatsächlich produktive Arbeitsaufgaben ausführt.
Warum ist die Standzeit so wichtig?
Werkzeuge, die ihre Standzeitgrenze erreicht haben, weisen Verschleißerscheinungen auf, die ihre Funktionalität und Präzision beeinträchtigen. Dies führt zum Austausch des Werkzeugs und verursacht unproduktive Rüstzeiten.
Wer zudem mit verschlissenem Werkzeug arbeitet, kann beim Bearbeiten von Oberflächen Abweichungen wie Ungleichmäßigkeiten oder unterschiedliche Maße hervorrufen. Dies führt zu höheren Ausschussraten. Kurzum: Eine längere Standzeit ist direkt mit niedrigeren Betriebskosten und höherer Produktqualität verknüpft.
Welche Faktoren beeinflussen die Standzeit?
Die kontinuierliche Zerspanung beansprucht das Werkzeug, sei es durch mechanische Belastung oder Temperaturveränderungen während des Einsatzes. Da die Standzeit kein isoliertes Phänomen ist, lassen sich folgende Schlüsselparameter skizzieren, die die Nutzungszeit maßgeblich beeinflussen:
- Die spezifische Werkzeuggeometrie, die die Form und Struktur des Werkzeugs definiert.
- Der verwendete Rohstoff bei der Werkzeugherstellung, ein maßgeblicher Faktor für Haltbarkeit und Leistung.
- Die Abtragsbedingungen, darunter Schnittgeschwindigkeit und Schnitttiefe.
- Die Beschaffenheit des bearbeiteten Werkstücks.
- Die Temperatur des Werkzeugs und Werkstücks sowie deren Variationen während des Fertigungsprozesses.
- Das verwendete Antriebssystem.
- Die Erfahrung und Kompetenz der Anwender.
Tipps zur Verlängerung der Standzeit
Im Streben nach Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind hier einige Empfehlungen, die die Standzeit der Werkzeuge optimieren:
- Schnittgeschwindigkeit: Die präzise Einstellung der Schnittgeschwindigkeit ist von entscheidender Bedeutung. Eine übermäßig hohe Schnittgeschwindigkeit kann zu einer Überhitzung des Werkzeugs führen, was den Verschleiß beschleunigen kann. Jedoch darf sie auch nicht zu niedrig sein, da ansonsten die Schleifkörner nicht richtig arbeiten. Eine sorgfältige Anpassung hingegen ermöglicht es, die Lebensdauer des Werkzeugs zu maximieren und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.
- Schnitttiefe: Eine angemessene Schnitttiefe kann die Anzahl der notwendigen Schnitte reduzieren, was sich positiv auf die Standzeit des Werkzeugs auswirkt.
- Hochleistungswerkzeuge: Die richtige Auswahl des Werkzeugs für die jeweilige Anwendung kann große Vorteile mit sich bringen. Hochleistungswerkzeuge sind in der Regel widerstandsfähiger gegen Verschleiß und können somit die Standzeit des Werkzeugs erheblich verlängern.
Die Empfehlungen verdeutlichen, dass die richtige Werkzeugauswahl und -anwendung nicht nur die Produktqualität verbessert, sondern auch erhebliche Kostenvorteile ermöglicht. Gleiches gilt natürlich auch für Schleifmittel auf Unterlage. Gerne beraten wir Sie unverbindlich und analysieren gemeinsam mit Ihnen die entscheidenden Parameter ihrer individuellen Prozesse.
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